Interessengemeinschaft (IG Rosenheim) der Krieger-, Veteranenvereine und Soldatenkameradschaften im Landkreis Rosenheim e.V.
Interessengemeinschaft (IG Rosenheim)der Krieger-, Veteranenvereine und Soldatenkameradschaftenim Landkreis Rosenheim e.V.

Bericht über unsere Kreta-Reise

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Kreta Rund- und Badereise

1.Tag: Anreise nach Kreta

Bustransfer zum Flughafen, Flug nach Kreta und Transfer zum Hotel.
Die ersten Bilder zeigen unser Hotel in Hersonissos am Strand.

2.Tag: Stadtrundfahrt in Heraklion und Besichtigung des Palastes von Knossos

Erste Station waren die Ruinen Knossos. Außerhalb der Stadt befindet sich der größte und bedeutendste minoische Palast, das Labyrinth von Knossos, wo Sagen und Mythen lebendig sind.Bei einer Rundfahrt lernen wir die Hafenstadt Heraklion kennen und besuchen das archäologische Museum mit wohl einzigartiger Sammlung aus der minoisch Epoche. Die prachtvolle Hafenfestung und der Löwenbrunnen geben einen Einblick in die venezianische Vergangenheit der Stadt. Genießen Sie die Sonne in einem der Cafés, bevor Sie durch die Altstadt und die Marktgasse bummeln.

3. Tag: Ausflug Chania – deutscher Soldatenfriedhof - Rethymnon

Zuerst besuchten wir den Soldatenfriedhof Maleme.

" Um die Gefallenen aus der Anonymität der Gräberreihen hervor zu heben, erzähle ich euch ein paar Sätze über den Mann der hier begraben liegt(Obmann steht vor dem Grab) Josef Wagner geb. 18.11.1918, wenige Tage nach Ende des ersten Weltkrieges, gefallen am 25.05.1941 noch keine 23 Jahre alt. Für die Welt ist er nur einer von Tausenden Gefallenen auf diesem Friedhof, für Frau Magdalena Reichenbach, 92jährig in Kiefersfelden lebend ist er die Welt ...................................." so bis Pius Graf in seiner Ansprache, bevor er einen kleine Blumengruß aus der Heimat niederlegte.

Weitere Sationen waren.
Rethymnon stellt das kulturelle Zentrum der Insel dar und beherbergt u.a. diverse Museen sowie die Philosophische Fakultät der Universität von Kreta. Eine Zitadelle aus der venezianischen Zeit, die auf einem vorgelagerten Felsen an der Bucht steht, repräsentiert das Wahrzeichen des Ortes. Landeinwärts schließt sich die venezianische Altstadt an, in deren verwinkelten Gassen es eine Unzahl von kleinen Geschäften, Kunsthandwerk-Werkstätten, gemütlichen Bars und Restaurants mit sehr abwechslungsreicher Küche gibt. Weiter westlich erreichen wir Chania mit seinen kleinen, verwinkelten Gassen. Genießen Sie das Treiben in der Markthalle und in den Tavernen am Hafen. Die Stadt ist einfach lebendig und auf ihre Art einzigartig. In der Altstadt finden sich restaurierte, venezianische Herrenhäuser, man erkennt türkische Spuren, wie ein kleines Minarett und türkisches Mauerwerk. In Maleme ist der deutsche Soldatenfriedhof dem wir heute einen Besuch abstatten. Hier sind 4465 deutsche Gefallene der Luftschlacht um Kreta bestattet.

4. Tag: Lassíthi-Hochebene

Die Lassíthi-Hochebene bei TzermiádonIm zentralen Bereich Kretas erhebt sich das Díkti-Bergmassiv. Die schroffen Berge sind von grau-brauner Farbe und der höchste Gipfel des Massivs, der Díkti, ragt bis auf 2.148 Meter empor. Ihm benachbart liegen der 2.085 Meter hohe Lázaros und der Aféndis Christós, der 2.141 Meter hoch ist. Das Gebirge umschließt ein landschaftliches Kleinod Kretas: die Lassíthi-Hochebene, mitunter auch Lasíthi oder Lasithi geschrieben. Dieses fast kreisrunde Plateau liegt etwa 800 Meter über dem Meeresspiegel. Auf Griechisch heißt diese Region "Oropédio Lassithíou".

Allein schon die Anfahrt von Liménas Chersonísou aus ist ein Erlebnis für sich. Die Straße verläuft zunächst durch eine wunderschöne Landschaft und führt durch den Ort Potamiés. Bis dort und zu dem darauf folgenden Ort Avdoú verläuft die Straße größtenteils geradeaus. Man fährt direkt auf das Díkti-Massiv zu und vollführt plötzlich einen Schlenker nach links. Von dort an wird die Straße zur Serpentinenstrecke. Sie klettert an den Bergen empor, bis schließlich der 1.050 Meter hoch gelegene Pass von Ambélos erreicht ist.

  Der Ambélos-Pass liegt 1.050 Meter über dem Meeresspiegel   Serpentinen winden sich am Ambélos-Pass  
  Der Ambélos-Pass liegt
1.050 Meter über dem Meeresspiegel
  Serpentinen winden sich am Ambélos-Pass  

Die Windmühlen am Pass von Ambélos Einige Meter oberhalb der Straße erheben sich am Pass die Ruinen einiger Getreidemühlen, die einst von noch viel weiter entfernt auszumachen gewesen sind, als sie noch ihre Bespannung getragen haben. Heute werden sie nicht mehr benötigt und man überlässt sie dem Verfall. Vom Aussichtspunkt am Pass aus hat man während der Zugzeiten der Vögel, also im Frühling und Herbst, sehr gute Möglichkeiten, mächtige Greifvögel zu beobachten. Aber auch im Sommer kann man von dort aus mit ein wenig Glück Luftbewohner wie den Gänsegeier (Gyps fulvus) majestätisch am Himmel gleiten sehen.

Aufgrund des fruchtbaren Bodens wird die Lassíthi-Hochebene seit Tausenden von Jahren durch die einheimische Bevölkerung Kretas landwirtschaftlich genutzt. Heute bedecken unzählige Obstbäume sowie Gemüsepflanzen die Ebene, sie versorgen die Kreter und auch die Touristen mit frischen Lebensmitteln. Früher standen auf der Hochebene weit über 10.000 weiß bespannte Windräder, die Wasser gefördert haben. Es sammelt sich in Hohlräumen im unterirdischen Kalkgestein, das sich unterhalb der Ebene befindet. Da der Wind als Antrieb für die Bewässerung der Felder jedoch nicht immer ausreichend verlässlich ist, sind viele Landwirte in den vergangenen Jahrzehnten auf mit Diesel betriebene Pumpen umgestiegen. Obwohl sie schön anzusehen sind, gehören die umweltfreundlichen Windräder somit leider einer "aussterbenden Art" an.

  Wo bleibt mein Futter? - Junge Rauchschwalbe (Hirundo rustica rustica)Typisches Lassíthi-Windrad   Mit den alten Windrädern wird in der Lassíthi-Hochebene Wasser aus dem Untergrund gepumpt  
  Typisches Lassíthi-Windrad   Mit den alten Windrädern wird
Wasser aus dem Untergrund gepumpt
 
         
 

 

     

5.Tag Sonntag ist Ruhetag

Heute hatten wir Zeit zum Baden und Geniessen

6. Tag Besuch der Insel Spinalonga

Die kleine Insel Spinalonga liegt am nördlichen Eingang der Elounda-Bucht und daher in äußerst strategischer Lage für die Kontrolle des natürlichen Hafenbeckens von Elounda. Die Insel wurde im Altertum, möglicherweise in der hellenistischen Periode, mit einem großen Wall befestigt. Auf den Ruinen der antiken Befestigung errichten die Venezianer im 16. Jhd. eine starke Festung, die nach dem System der Bastion-Anreicherung von Genese Bressani und Latino Orsini entworfen wurde. Wärend des „Kretischen Krieges“ (1645-1669) fanden hier auch Flüchtlinge und Rebellen idealen Schutz.

Nachdem die Insel durch die Osmanen im Jahre 1715 besetzt wurde, wurde allmählich eine rein osmanischer Siedlung auf Spinalonga erbaut. In den ersten zwei Jahrhunderten der osmanischen Herrschaft wurde die Insel als ein Ort des Exils und der Isolierung verwendet; dieses änderte sich jedoch am Ende des 19. Jahrhunderts, als die Insel eine Export-Handel Erlaubnis erhielt und sich daher eine große Anzahl von Einwohnern auf Spinalonga konzentrierte, vor allem Handwerker und Seeleute, die den Vorteil einer sicheren befestigten Siedlung ausnutzten.

Im Jahre 1903 erließ der kretische Staat einen Beschluß zur Isolation von Leprakranken und richtete ein entsprechendes Krankenhaus in Spinalonga ein. Das harte Leben der Patienten auf Spinalonga prägte die Insel als einen Ort des Martyriums mit herz- zerreißenden Erinnerungen.

7. Tag: Strandaufenthalt/Tag zur freien Verfügung oder Imbrosschlucht (fakultativ)
Für die Erholungssuchenden war heute ein Strandtag angesagt.

Aufgrund der Wettervorhersage musste die Wanderung durch die Imbrosschlucht abgesagt werden.

8. Tag: Strandaufenthalt/Abreise

Aufgrund der späten Abreise hatten wir noch einen schönen Tag für den Strand und für die Stadt Hersonissos

 

 

 

 

Herzlichen Dank für Ihr Interesse an unserer IG

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© Pius Graf