Interessengemeinschaft (IG Rosenheim) der Krieger-, Veteranenvereine und Soldatenkameradschaften im Landkreis Rosenheim e.V.
Interessengemeinschaft (IG Rosenheim)der Krieger-, Veteranenvereine und Soldatenkameradschaftenim Landkreis Rosenheim e.V.

Willkommen IG Rosenheim

Liebe Kameraden, liebe Besucher unserer Homepage

wir freuen uns, dass Sie sich auf unserer Internetseite über die Arbeit der Interessengemeinschaft informieren.

Hier finden Sie alle Daten, Informationen, Berichte und Fotos, die unser IG und die Mitgliedsvereine betreffen.

Wir werden die Homepage laufend aktualisieren und verbessern. Wenn Sie Verbesserungsvorschläge, Beiträge oder Fotos für die  Webseite haben, dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung.

 Pius Graf

1. Obmann IG-Rosenheim

TERMINVORSCHAU

Bezirkstreffen 2024 in Irschenberg 

So. 08.09.  Bezirkstreffen der IG Rosenheim

                   im Rahmen der 150-Jahr-Feier

                  des Veteranenvereins Niklasreuth.

Details siehe Dateien unten

Festsonntag.png
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150-Jahr-Feier Veteranen Weyarn

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Sonderzug 2024                     Gedenkfeier auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Sandweiler

„Wir stehen hier in Sandweiler/Luxemburg nachdenklich an den Soldaten- und Kriegergräbern, wir haben die Kraft auch noch fast 80 Jahre nach dem Krieg an diesen Gräbern für diese vielen Toten zu beten und gedenken auch derer, die heute in der Ukraine und im Nahen Osten bei diesen vom Zaun gebrochenen Krieg sterben müssen“, so der erste Obmann der Interessengemeinschaft der Krieger- und Veteranenvereine und Soldatenkameradschaften im Landkreis Rosenheim (IG Rosenheim) Pius Graf bei der Gedenkstunde auf der Gedenkstätte Sandweiler in Luxemburg.

„Die Toten mahnen auch noch nach so langen Jahren. Wir dürfen und wollen Terror, Gewalt und Unrecht in der Welt nicht einfach so hinnehmen, wir wollen uns weiter für Frieden in der Welt einsetzen“. Dr. Heike Peitsch, die deutsche Botschafterin in Luxemburg, begrüßte die 500 Gäste aus Bayern, die nach ihrer Anfahrt mit dem Sonderzug der IG mit zwölf Bussen nach Sandweiler zur Kriegsgräberstätte des Volksbundes kamen. „Unsere Hoffnung, nie wieder einen Krieg erleben zu müssen, haben sich leider nicht erfüllt. Die widerrechtlichen Angriffe in der Ukraine und im Gazastreifen haben uns leider das Gegenteil bewiesen. Es ist schön zu sehen, dass sich die IG Rosenheim auch nach so langer Zeit noch um die Gefallenen und Vermissten der großen Kriege kümmert“.

„Wir heißen alle Gäste aus Bayern hier bei uns ganz herzlich willkommen“, so die erste Bürgermeisterin der Stadt Sandweiler Jaqueline Breuer. „Wir freuen uns, dass sie die Toten aus dem letzten großen Kriege, die aus ganz Luxemburg und aus den umliegenden Lagerfriedhöfen hierher überführt wurden, bei uns besuchen; gemeinsam wollen wir dieser Toten in Eintracht und Frieden gedenken. Wir hier in Luxemburg waren die ersten, die nach dem Krieg bereits 1952 ein Kriegsgräberabkommen mit Deutschland zum Erhalt der Gräber schlossen. Was uns allen bleibt ist die Trauer und das Gedenken an die vielen Opfer der großen Kriege, gedenken wollen wir aber auch der Opfer der unseligen Kriege, die in unserer unmittelbaren Nachbarschaft toben“.

Die Blaskapelle Niklasreuth und zehn Fahnenabordnungen aus den Vereinen der IG Rosenheim gaben der Gedenkstunde eine ganz besondere Note. Pfarrer Michael Nagel zelebrierte einen Wortgottesdienst für alle Kriegsopfer.

Obmann Pius Graf mahnte: „Wenn die Generation der Kriegsteilnehmer und aller die unmittelbar betroffen waren in den nächsten Jahren abtritt, dann ist es die Aufgabe unseres Verbandes das Gedenken zu bewahren“. Zu den Klängen des Liedes vom Guten Kameraden und der beiden Nationalhymnen legten Botschafterin Dr. Heike Peitsch, Bürgermeisterin Jaqueline Breuer, der Ehrenvorsitzende des Volksbundes Bezirk Oberbayern Heinrich Rehberg sowie Obmann Pius Graf einen Kranz am Hochkreuz der Gedenkstätte nieder.

Auf der Kriegsgräberstätte Sandweiler sind rund 11000 deutsche Tote aus dem Zweiten Weltkrieg bestattet. Während der schweren Kämpfe im Winter und Frühjahr 1945 im luxemburgisch-belgischen und luxemburgisch-deutschen Grenzgebiet hat der amerikanische Gräberdienst eigene und deutsche Gefallene aus der Kampfzone geborgen und sie in seinem rückwärtigen Heeresgebiet in zwei provisorischen Gräberfeldern bestattet: die Deutschen auf dem Gebiet der Gemeinde Sandweiler, die Amerikaner auf dem von Hamm (rund 1,5 Kilometer von einander entfernt). Nach Abschluss der Arbeiten durch den Gräberdienst der US-Armee zählte der deutsche Friedhof 5599 Gräber. Zwischen der luxemburgischen Regierung und der Regierung der Bundesrepublik Deutschland wurde 1952 das erste Kriegsgräberabkommen Deutschlands mit einem Nachbarland geschlossen. Damals befanden sich noch an 150 Stellen in Luxemburg deutsche Soldatengräber mit insgesamt 5286 Toten. Zumeist waren es Massengräber, über die nur unvollkommene Aufzeichnungen vorlagen. Der Volksbund bettete auch diese Toten nach Sandweiler um. Hier war genügend Gelände für eine Erweiterung und damit zur Anlage einer endgültigen deutschen Kriegsgräberstätte vorhanden. Durch die Umbettungen ergab sich die Möglichkeit, noch unbekannte Tote zu identifizieren.

Tief beeindruckt sammelten die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung spontan für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Pius Graf gab den Betrag unmittelbar an den Ehrenvorsitzenden des Volksbundes Oberbayern Heinrich Rehberg weiter.

Mit dem Sonderzug fuhren die Veteranen aus dem ganzen Landkreis Rosenheim mit knapp 600 Männern und Frauen nach Saarbrücken, weit über 90 Jahre war die Älteste, knapp 22 der Jüngste. Bestens versorgt ging die Reise von Rosenheim ins Quartier nach Saarbrücken: die Unterbringung in großen Hotels ließen bei keinem der Teilnehmer einen Wunsch offen. Mit einer Flotte von zwölf Bussen ging es weiter nach Luxemburg und nach Trier, Führungen und Spaziergänge durch die Stadt Luxemburg und durch Trier sowie eine Fahrt durch das Saarland und das Rheinland gab den Teilnehmern der Fahrt einen Eindruck vom dortigen Beginn des Frühlings. Der Besuch der Kriegsgräberstätte in Sandweiler war, wie bei jeder Fahrt der IG Rosenheim, der Höhepunkt

 

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JHV mit Neuwahlen am 06.04.2024 in Westerndorf

Der Obmann der Interessengemeinschaft der Krieger-, Veteranenvereine und Soldatenkameradschaften im Landkreis Rosenheim,Pius Graf (stehend dritter von rechts) und die mit den goldenen Ehrenzeichen am Band ausgezeichneten Vorstandsmitglieder aus den Mitgliedsvereinen.

„Das 59. Bezirksfest der IG findet am Sonntag, 8. September bei den beiden Vereinen von Irschenberg und Niklasreuth im Festzelt am Irschenberger Sportplatz statt“. Weit in die Zukunft blickte Pius Graf der Vorsitzende der IG der Krieger-, Veteranenvereine und Soldatenkameradschaften im Landkreis Rosenheim (IG Rosenheim) bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung im Gasthaus Höhensteiger in Westerndorf. „Wir suchen nach einem oder mehreren Vereinen, die die Bezirksfeste in den kommenden Jahren durchführen wollen und können“. In seinem Jahresbericht erinnerte Pius Graf an die vielfältigen Tätigkeiten und Aufgaben des Dachverbandes der 87 Veteranen- Reservisten- und Kriegervereine im Rosenheimer Land. Mit dem Beitritt der Veteranen- und Reservisten-Kameradschaft Weyarn mit 140 Mitgliedern erhöht sich die Zahl der Vereine auf 88 und der Mitglieder auf über 11000. Der Vorsitzende des Vereins Markus Fischbacher bat bei der Versammlung um Aufnahme in die IG, die Delegierten stimmten dem Antrag einstimmig zu.

Die IG Rosenheim feierte im Vorjahr mit ihren Mitgliedsvereinen das Bezirksfest in Nußdorf und nahm trotz schlechten Wetters an der Kampenwand-Gedenkwallfahrt teil und führte das Reservistenschiessen durch.

Höhepunkt im letzten Jahr war die Busreise der IG Rosenheim mit 14 Bussen und  580 Personen nach Prag, Karlsbad und Marienbad mit der traditionellen Kranzniederlegung auf dem Soldatenfriedhof in Eger. In diesem Jahr ist wieder die Fahrt mit dem Sonderzug eingeplant, Reiseziel für über 550 Personen ist Saarbrücken, Trier und Luxemburg. Zur Kranzniederlegung auf dem Friedhof des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Sandweiler hat sich bereits de deutsche Botschafterin in Luxemburg angemeldet. Auch der Erhalt dieser traditionellen Fahrt könne als Erfolg für die Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und die ständigen Friedensbemühungen der IG Rosenheim gewertet werden. Die Tradition der Sonderzugreisen soll auch in Zukunft aufrecht erhalten werden. Pius Graf bat die Vorstände aller Verein Vereinen für diese „Friedensinitiative“ bei den Gedenkveranstaltungen auf den Kriegsgräberfriedhöfen zu werben: „Weniger als 500 Teilnehmer dürfen es nicht sein, sonst können wir nach fast 50 Jahren keine Sonderzugreise mehr durchführen“, mahnte der Obmann und bat vor allem die Vereine, die bisher noch nie dabei waren, sich den künftigen Sonderzugreisen anzuschließen.

Kassier Peter Gartner legte in seinem letzten Bericht schwarze Zahlen vor, auf Vorschlag der beiden Kassenprüfer wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.

Bei den turnusmäßig anstehenden Neuwahlen, unter der Leitung des Ehrenvorsitzenden des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge Bezirk Oberbayern Heinrich Rehberg, wurde der erste Obmann Pius Graf für vier weitere Jahre in seinem Amt bestätigt; Hans Weiderer, Ramerberg, Alfons Schuster, Riedering und Konrad Krichbaumer aus Tuntenhausen arbeiten als stellvertr. Obleute in der Vorstandschaft mit. Gerhard Hagenrainer aus Großhöhenrain/Baiern übernimmt die Kasse des Verbands von Peter Gartner, Burkhard Sunder aus Kiefersfelden bleibt Schriftführer. Die vier Beisitzer Rainer Nour-El-Din aus Prutting, Lorenz Loy aus Söchtenau, Georg Fischer aus Prien und Hans Waldschütz aus Niklasreuth runden das Gremium ab. Als Kassenprüfer fungieren Franz Heiss und Werner Schmid.

Pius Graf wies auf die kommenden Vorhaben der IG hin, von der Sond-erzugfahrt vom 25. bis 28. April, über die Kampenwandfeier am 25. August und das Bezirkstreffen der IG am 8. September bis hin zum Reservistenschiessen im Spätherbst.

Für ihre langjährige aktive Mitarbeit in den Vorstandschaften der Vereine zeichnete Pius Graf abschließend Sebastian Freundl aus Rieden/Soyen, Benno Maier und Johann Obermayer, beide aus Schonstett sowie Michael Anner und Ludwig Feßler, beide aus Prien mit dem goldenen Ehrenzeichen am Band der IG Rosenheim aus. Die drei ausge-schiedenen Vorstandsmitglieder Peter Gartner aus Gollenshausen, Sebastian Fodermeyer aus Babensham und Heinrich Rehberg aus Wildenwart erhielten ebenfalls das goldene Ehrenzeichen am Band.

Georg Rothmayer aus Söllhuben, sowie Georg Hundhammer und Hans Schartner, beide aus Eggstätt erhielten das goldene Verdienstabzeichen der IG Rosenheim. Das silberne Verdienstabzeichen verlieh Pius Graf an Hans Gerlinger, Breitbrunn, Josef Ruhsamer, Lorenz Seiser und Werner Dangl, alle aus Söllhuben

Reservistenschießen 2023 Ergebnisse

Nach nunmehr 4 Jahren fand unser traditionelles Reservistenschießen in Miesbach wieder statt. Es beteiligen sich 230 Kameraden aus vielen Vereinen. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei den vielen Helfern( Standaufsicht, Auswertung, Listenführung etc.) bedanken. Ohne die Mitarbeit der freiwilligen Helfer währe die Durchführung unseres Schießens nicht möglich.

Ergebnisse und Plazierungen siehe Dateien unten.

ErgebnisseABC.pdf
PDF-Dokument [75.4 KB]
KarabinerEinzel.pdf
PDF-Dokument [61.8 KB]
KarabinerEinzel.pdf
PDF-Dokument [61.8 KB]
RevolverEinzel.pdf
PDF-Dokument [72.6 KB]
RevolverMannschaft.pdf
PDF-Dokument [66.3 KB]

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  SONDERZUG2024 25.04 -28.04

die Unterlagen für die Sonderzugreise 2024 stehen Ihnen zum herunterladen zur Verfügung.

Anschreibenfür2024.pdf
PDF-Dokument [135.2 KB]
Programm2024.pdf
PDF-Dokument [1.6 MB]
Anmeldung2024.pdf
PDF-Dokument [57.7 KB]

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Lichter für den Frieden (aktueller den je.)

Liebe Freunde und Förderer,

sehr geehrte Damen und Herren

bitte unterstützt mit uns die Gedenkkerzenaktion des Volksbundes für Instandsetzungs- und Pflegemaßnahmen auf Kriegsgräberstätten.

Informationen siehe Anhang

Kerzenaktion2023.pdf
PDF-Dokument [2.1 MB]

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Gedenkfeier auf der Kampenwand 2023

Chiemgau / Aschau / Breitbrunn / Gstadt (reh)

„Buam merkt euch das: fangt nie mehr einen Krieg an, es gibt nichts Schlimmeres als Krieg“, ermahnte der Vorsitzende der SKK Gollenshausen Josef Gartner die jungen Männer beim Gedenk-gottesdienst auf der Kampenwand. „An den Kriegsereignissen in der Ukraine und auf der ganzen Welt sieht man, dass das Erbe unserer Vorfahren diese Veranstaltung auszurichten und an den Krieg zu erinnern auch in den kommenden Jahren immer wichtig bleiben wird“.

„Es ist als keine Selbstverständlichkeit, dass wir hier in Mitteleuropa seit über 70 Jahren in Frieden leben dürfen”, so Pfarrer Andreas Przybylski, der den Gedenkgottesdienst für die Gefallenen des Chiemgaus im Garten  der Stoaling Alm zelebrierte. „Alle fordern: nie wieder Krieg, dann müssen sich auch alle darum kümmern, dass es keinen Krieg und keine Konflikte mehr gibt. Jeder schiebt die Verantwortung auf den anderen und die „kleinen Kriege“ in der Familie, in der Nachbarschaft in der Gemeinde und im Internet wuchern weiter vor sich hin“. Zum ersten Mal in den 72 Jahren der Kampenwandwallfahrt fand der Gottesdienst nicht an der Kapelle „Maria Königin des Friedens“, sondern bei der Stoaling-Alm statt.

Zum zweiten Mal richteten Breitbrunn und Gstadt nach 40 Jahren gemeinsam die Gedenkfeier aus. Die beiden Bürgermeister Anton Baumgartner aus Breitbrunn und Bernhard Hainz aus Gstadt erinnerten an die Opfer der beiden großen Kriege des letzten Jahrhunderts, die auch nach über 70 langen Friedensjahren in der Bevölkerung stets präsent seien. „Mit diesem einmaligen Blick über unseren Chiemgau – den wir heute leider nicht haben - schauen wir nicht nur über die Landschaft, sondern schauen auch in die Vergangenheit zurück. Wir denken daran, was in Europa in zwei Kriegen im letzten Jahrhundert geschehen ist“.

Die Heimkehrer aus den beiden großen Kriegen des 20.Jahrhunderts sahen bei ihrer Rückkehr aus Krieg und Gefangenschaft als erstes die vertrauten heimischen Berge wieder; als äußeres Zeichen des Zusammenhaltes und des Erinnerns bauten sie das Gipfelkreuz auf den Ostgipfel der Kampenwand, des markantesten Berges im Chiemgau. Am 26. August 1951 wurde es eingeweiht, seitdem ist der Gedenktag auf den letzten Sonntag im August festgelegt. Das „Chiemgaukreuz“ ist mit zwölf Metern Höhe und 54 Zentnern Gewicht das größte eiserne Gipfelkreuz in den Bayerischen Alpen. Bronzene Gedenktafeln erinnern an die Gefallenen und Vermissten von 58 Gemeinden rund um den Chiemsee aus den beiden Landkreisen Rosenheim und Traunstein.

Zum 72. Mal trafen sich die Veteranen- und Traditionsvereine aus dem Chiemgau zur Gedenkmesse für die gefallenen und vermissten Soldaten der Region. Die Gedenkwallfahrt ist bisher noch niemals ausgefallen und wurde bei jedem Wetter durchgeführt: Dauerregen, Wind und Sturm behinderten in diesem Jahr den Besuch: doch fanden sich trotz des Sauwetters 55 Fahnenabordnungen aus dem gesamten Chiemgau an der Steinlingalm ein. Sie erfüllten damit ihre seit sieben Jahrzehnten selbst gesetzte Kameradenpflicht gegenüber den Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege.

Zahlreiche Ehrengäste, darunter der Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner, Landrat Otto Lederer, die stellvertretenden Landrätin von Traunstein Resi Schmidhuber, Bezirksrat Sebastian Friesinger, weitere aktive und bereits ausgeschiedene Mandatsträger aller Ebenen, sowie zahlreiche Bürgermeister aus dem ganzen Chiemgau, der Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Krieger- und Veteranenvereine und Soldatenkameradschaften im Landkreis Rosenheim Pius Graf, der erste Gauvorstand der Soldatenkameradschaften im Landkreis Traunstein Michael Bernauer, der Ehrenvorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Bezirk Oberbayern Heinrich Rehberg, Georg Westner vom Bayerischen Trachtenverband und Thomas Hiendl vom Chiemgau-Alpenverband sowie die Vorstände der Ortsvereine von Breitbrunn und Gstadt waren unter den Gästen.

Gemeinsam legten die beiden Vorsitzenden der Dachverbände  aus Rosenheim und Traunstein Pius Graf und Michael Bernauer zu den Klängen des „Liedes vom guten Kameraden“ – gesungen von den Rimstinger Sängern - einen Kranz zum Gedenken an die Gefallenen des Chiemgaus nieder. Musikalisch wurde der Gedenkgottesdienst von der Blaskapelle Prien, den Rimstinger Sängern und den Truchtlachinger Alphornbläsern umrahmt. Die Gebirgsschützenkompanie Aschau unter der Führung von Hauptmann Hubert Stein schoss den exakten Ehrensalut; obwohl sie nur rund 100 Meter entfernt standen, waren sie bei diesem Salut nicht zu sehen.Im kommenden Jahr wird die Gemeinde Schnaitsee die Gedenkmesse für die Gefallenen und Vermissten des Chiemgaus in zwei Weltkriegen ausrichten.

 

   Kameradenschiessen            in Kiefersfelden

Bericht der Veteranen- und Reservisten-Kameradschaft Kiefersfelden

Im Juli konnten wir dann endlich wieder unser Kameradschafts-Schießen veranstalten.

Diesmal hatten wir anlässlich der Teilnahmen an unserer 150-jahr Feier mehrere Vereine zu einem Team-Wettbewerb eingeladen.

 

Diesen Teamwettbewerb konnten wir mit den Schützen Kurt Pertl, Hans Hager, Alois Herfurtner und Hartl Sunder eindeutig gewinnen. Auf Platz 2 platzierte sich das Team der IG Rosenheim, auf Position 3 die Kameraden aus Walchsee.

 

Kieferer-NachrichtenJuli 2023.odt
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Spende für den Volksbund

Rosenheim (reh)

2000 Euro übergaben der erste Obmann der Interessengemeinschaft der Krieger- und Veteranenvereine und Soldatenkameradschaften im Landkreis Rosenheim Pius Graf (links) und Schatzmeister Peter Gartner (rechts) an den Ehrenvorsitzenden des Bezirksverbands Oberbayern im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Heinrich Rehberg. Die IG Rosenheim unternahm nach mehrjähriger Pause erstmals wieder ihre alljährlichen Fahrten zu einem deutschen Soldatenfriedhof. In diesem Jahr führte die Reise in die Tschechische Republik mit Besuchen und Stadtführungen in Prag, im böhmischen Bäderdreieck und in der Stadt Cheb/Eger. Höhepunkt und Abschluss dieser Reisen ist stets der Besuch auf einer Kriegsgräberstätte der beiden Weltkriege. Weit über 500 Männer und Frauen nahmen an der Reise der IG teil und begingen gemeinsam mit Vertretern der Stadt Eger/Cheb eine Gedenkstunde am Hochkreuz des Friedhofs. Auf der Kriegsgräberstätte Cheb/Eger sind 6004 deutsche Tote aus dem Zweiten Weltkrieg bestattet, die der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge seit 2008 im gesamten Gebiet der Tschechischen Republik bergen konnte. Zusätzlich ruhen auf der Friedhofsanlage auch die Gebeine vieler ziviler Kriegstoter, die nach Kriegsende durch Flucht und Vertreibung ihr Leben verloren.

Nach der Gedenkveranstaltung mit den Fahnenabordnungen der Vereine und der Niklasreuther Musikkapelle sammelten die Verantwortlichen der IG mit Sammelbüchsen des Volksbundes Geld für den Erhalt und die Pflege des Friedhofs. Den Betrag stockte die Vorstandschaft der IG auf die runde Summe von 2000 Euro auf.

 

Das Bezirkstreffen 2023 fand am 14.05.23 im Rahmen des 150jährigen Gründungsfestes in Nussdorf am Inn statt. Bilder und Berichte siehe unten.

 

BZT2023 in Nußdorf
gz_nussdorf_02-23_S25-28.pdf
PDF-Dokument [9.3 MB]

PRAGREISE IG  Rosenheim         vom 20.04 - 23.04.2023     

unsere seit über 40 Jahren Sonderzugfahrten wurde diesmal als Bus-fahrt nach Prag durchgeführt. Trotz der Änderung von Zug auf Bus betei-ligten sich fast 600 Pers. an der Reise nach Prag und zum deutschen Soldatenfriedhof nach Eger.(Bericht zum Herunterladen siehe unten)

Das spornt  uns an für das nächste Jahr wieder einen klassischen SONDERZUG zu planen. Das Ziel und genaue Informationen werden, sobald verfügbar auf unserer Internetseite veröffentlicht.

Auf diesem Wege nochmal ein herzliches Dankschön an alle die sich   an der PRAGREISE beteiligt haben.

 

mit herzlichen Grüßen

 

Pius Graf

Unsere Norwegenreise mit Besuch des 

deutschen Soldatenfriedhofes in Bergen

Bilder sagen mehr als Wort

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Bericht Viertagesfahrt .odt
Open Office Writer [2.5 MB]

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 120-jähriges Vereinsjubiläum in Walchsee

Der Einladung zum Jubiläum nach Walchsee sind 8 Vereine unserer IG gefolgt. Ich möchte mich auch im Namen der Walchseer Kameraden herzlich für die Teilnahme bedanken.

Das es Jung und Alt, Manderleit und Weiberleit sichtlich Spass gemacht hat, kann man auf nachfolgenden Bildern sehen.

 

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Gedenkfeier auf der Kampenwand 28.08.2022

Chiemgau / Aschau / Traunstein (reh)

So ähnlich wie ich euch heute an diesem Ort unter dem Gipfelkreuz der Kampenwand sehe, muss auch Jesus die vielen Männer, Frauen und Kinder gesehen haben, als er seine Bergpredigt hielt“, so Michael Mannhardt, Dekan des Dekanates Miesbach und Leiter der Pfarrverbände Hausham und Miesbach, der den Gedenkgottesdienst für die Gefallenen des Chiemgaus an der Kapelle „Maria Königin des Friedens“ auf der Kampenwand zelebrierte; Dekan Mannhardt ist gebürtiger Traunsteiner und seit Kindesbeinen mit diesem Kreuz vertraut. Das „Chiemgaukreuz“ ist mit zwölf Metern Höhe und 54 Zentnern Gewicht das größte eiserne Gipfelkreuz in den Bayerischen Alpen. Bronzene Gedenktafeln erinnern seit 1951 an die Gefallenen und Vermissten von 58 Gemeinden rund um den Chiemsee aus den beiden Landkreisen Rosenheim und Traunstein.

Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden, wer sich aber selbst erniedrigt wird erhöht werden. Die gewählten Vorstandschaften der Vereine sind das Rückgrat des Vereinslebens und verdienen die Anerkennung aller Gemeinde-bürger“. Dekan Mannhardt rief die 81 Fahnenabordnungen der Veteranenvereine aus dem Chiemgau und dem Rupertigau dazu auf, ihre Vorsitzenden und ihre Vorstandschaften zu achten und auf sie aufzupassen. Sie stellten sich für ihre Ämter zur Verfügung, meist nur für ein Vergelts Gott. „Wer aber dem Gemeinwohl dient, der hat es verdient, dass man ihn achtet“.

Denken wir heute an unsere Menschen hier aus den Gemeinden des Chiemgaus, aber auch an die vielen Menschen in den Kriegsgebieten in aller Welt, die aktuell bei uns Schutz und Zuflucht suchen“. Der dritte Bürgermeister der Großen Kreisstadt Traunstein Josef Kaiser erinnerte an die Opfer der beiden großen Kriege des letzten Jahrhunderts, die auch nach weit über 70 langen Friedensjahren in der Bevölkerung stets präsent seien. „Leider, so scheint es, sind „Gottes Kinder“, die Friedensstifter, in diesen unruhigen Zeiten in der Minderzahl. Jeden Tag melden die Medien Gewalt, Terror und Krieg in ihren Nachrichten. Frieden war und ist keine Selbstverständlichkeit - das zeigen gerade auch die jüngsten Ereignisse in der Ukraine. Und genau deshalb ist diese Gedenkmesse zu Ehren der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege wichtiger denn je! Denn: Erinnern und gedenken bedeutet nicht vergessen – und das ist ein wichtiger Baustein für den Frieden. Denn wer kann denn schon Krieg wollen, wenn er sich das damit verbundene Leid und Elend vor Augen hält?“

Die Stadt Traunstein richtete in diesem Jahr die 71.Gedenkveranstaltung zu Füßen des Kampenwandkreuzes aus. Bereits zum dritten Mal führte die Stadt mit ihren Veteranen- und Kriegervereinen das Gedenken durch.

Zahlreiche Ehrengäste, darunter Landrat Otto Lederer, Bezirksrat Sebastian Friesinger und weitere Mandatsträger aller Ebenen, sowie zahlreiche Bürgermeister aus dem ganzen Chiemgau, der Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Krieger- und Veteranenvereine und Soldatenkameradschaften im Landkreis Rosenheim Pius Graf, der zweite Gauvorstand der Soldatenkameradschaften im Landkreis Traunstein Anton Linner, mehrere hohe Offiziere der Bundeswehr aus Südostbayern, der Bezirksvorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Bezirk Oberbayern Heinrich Rehberg, der Vorsitzende des Chiemgau-Alpenverbands Miche Huber und die Vorstände der Ortsvereine von Traunstein waren unter den Gästen.

Gemeinsam legten die beiden Vorsitzenden der Dachverbände der Veteranenvereine aus Rosenheim und Traunstein Pius Graf und Anton Linner zu den Klängen des „Liedes vom guten Kameraden“ einen Kranz zum Gedenken an die Gefallenen des Chiemgaus nieder.

 

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Beerdigung von unserem 3.Obmann Josef Beer

Am Samstag den 27.11. mussten wir schweren Herzens, Abschied nehmen, von unserem Freund, Kameraden und langjährigen 3.Obmann Sepp Beer aus Bruckmühl.

Gemeinsam mit den Orts-und Nachbarvereinen gaben wir ihm das letzte Gleit. Am Grab bedankte sich 1.Obmann Pius Graf, beim Sepp, für seine jahrzehntelange Tätigkeit als 3.Obmann der IG. In dieser langen Zeit vertrat er die Interessengemeinschaft im westlichen Teil unsere Gebietes und war hier Ansprechpartner für die Mitgliedsvereine. Zum dem Lied vom "Guten Kameraden" und dem Ehrensalut senkten sich die Fahnen zum letzten Gruß. Uns aber wird er unvergessen bleiben.

 

Kranzniederlegung an der Gedächtniskapelle auf der Kampenwand

Einer langen Traditon folgend haben wir auch heuer für unsere Gefallenen, Vermißten und Verstorbenen an der Gedächtniskapelle auf der Kampenwand einen Kranz niedergelegt. Aufgrund der derzeitigen öffentlichen Einschränkungen konnte dies nur im kleinen Rahmen durchgeführt werden. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Chiem- und Rupertigaus, Michael Bernauer, dem Vorstand des Veteranenvereines Gollenhausen, (wäre 2021der Ausrichter) und Obmann der IG, Pius Graf wurde im Namen aller Veteranenvereine der Landkreise Rosenheim und Traunstein ein Kranz niedergelegt.

Wir hoffen alle das wir im nächsten Jahr die Gedenkfeier wieder im gewohnten Rahmen durchführen können.

 

 

 

GEMEINSAME REISEN

Die IG-Rosenheim organisiert in jedem Jahr mehrere Reisen für ihre Vereine, deren Mitglieder und Freunde. Bei diesen Reisen werden deutsche Soldatenfriedhöfe in aller Welt besucht und dienen dazu Land und Leute kennen zu lernen. Seit vielen Jahren hat sich hier eine Reisegemeinschaft gebildet in der sich Paare als auch Einzelreisende gut aufgehoben fühlen.

Auch Nichtmitglieder die einmal einen deutschen Soldatenfriedhof im In- oder Ausland besuchen wollen sind herzlich willkommen. Die Reisen erfreuen sich zahlreicher Teilnehmer und großer Beliebtheit.

Informationen über unserer geplanten Reisen siehe  "Reisen2023"

 

Berichte und Bilder über Reisen:

siehe "Aktuelles/Berichte"

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Herzlichen Dank für Ihr Interesse an unserer IG

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